SAP: Oracle legt nach


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/11

     

Oracle schiesst weiter scharf gegen SAP und hat die im März einge­reichte Klage erweitert. So wirft Oracle SAP nach Datendiebstahl mittlerweile auch Urheberrechts- und Vertragsverletzung, Computerbetrug und unlauteren Wettbewerb vor. Im Mittelpunkt der Vorwürfe steht dabei die SAP-Tochter TomorrowNow, die für den Support von Oracle-Kunden zuständig ist. Sie soll sich unter anderem Support-Dokumente beschafft und mit eigenem Logo an Kunden weitergegeben haben. Zudem soll sie Software zur Umstellung der Sommerzeit in PeopleSoft-Produkten gestohlen haben, wobei die TomorrowNow-Version noch Fehler enthalten habe, die Oracle später selber korrigiert hat.
SAP weisst nach wie vor alle Vorwürfe von sich und will erst am 2. Juli detailliert Stellung zu den Vorwürfen nehmen.


Microsoft will SAP nicht

Im Interview mit der deutschen «Wirtschaftswoche» erteilte Microsoft-Boss Steve Ballmer Gerüchten, wonach Microsoft SAP kaufen wolle, eine Absage: «Es gibt keine Diskussion in diese Richtung, das garantiere ich Ihnen.» Gleichzeitig sieht er in Oracles und SAPs Anstrengungen für den Mittelstand keine Bedrohung. Microsoft sei mit ihren Produkten dort sehr gut aufgestellt.




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