Thür nimmt Facebook ins Visier

Nachdem Hanspeter Thür sich bereits mit Google angelegt hatte, legt sich der Datenschützer nun mit Facebook an.
22. Februar 2010

     

Der eidgenössische Datenschutzbeauftragte Hanspeter Thür scheint kein grosser Freund von Web-2.0-Services zu sein. Nachdem er sich bereits mit Google wegen dessen Street-View-Dienst angelegt hatte, ist nun mit Facebook ein weiterer Internet-Riese ins Visier von Thür geraten.


Konkret geht es Thür darum, dass Kontakte inklusive Mail-Adressen von Nicht-Facebook-Mitgliedern ins soziale Netzwerk geladen werden. Dies geschieht dann, wenn jemand sein E-Mail-Konto hoch lädt, um über die dort gespeicherten Kontakte neue Bekannte auf Facebook zu finden. Diese hochgeladenen Daten werden von Facebook gesammelt und es ist unklar, was mit ihnen geschieht. Wie die "Sonntagszeitung" schreibt, will Thür nun prüfen, was er gegen dieses Vorgehen von Facebook tun kann beziehungsweise wie Facebook verboten werden kann, auf diese Art und Weise Daten zu sammeln.

(mw)


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