Luxus-Handy à la Danoise

Nach dem Motto «weniger ist mehr» bietet das kürzlich angekündigte Gemeinschaftsprojekt von Samsung und Bang&Olufsen technisch wenig Aufregendes – das Triband-Handy mit Namen «Serene» soll Kunden mit Hang zu edlem Design ansprechen, die auf Features wie Megapixel-Kamera, Musikplayer oder Smartphone-Funktionen verzichten können. Stattdessen wurde besonderer Wert auf eine möglichst einfache Bedienung gelegt: Beim Öffnen des spiegelnd schwarz eloxierten Aluminiumgehäuses erscheint eine Tastatur in runder Wählscheiben-
Anordnung, ein Drehrad dient der Menüwahl. Das grosse Querformat-Display löst mit 320x240 Pixeln auf – und bildet ungewohnterweise die untere Hälfte des aufgeklappten Geräts, das damit gewissermassen auf dem Kopf steht. B&O meint, das sei wesentlich natürlicher als die klassische Anordnung und vermeide lästige Schmierer auf dem Bildschirm.

Die bisher bekannten technischen Details: GPRS, Bluetooth, MMS, E-Mail, VGA-Kamera mit seitlich im Scharnierteil untergebrachter Linse, Gewicht 110 Gramm bei Aussenmassen von 65x70x24 mm. Die Batterielaufzeit fällt mit 3 Stunden Sprechen und 10 Tagen Standby ins Mittelfeld. Ganz besonderes Augenmerk haben die Hersteller dafür auf den Klang gerichtet: Die 12-stimmigen Klingeltöne wurden extra für das Serene komponiert, und die Sprachqualität soll ihresgleichen suchen.
Das B&O-designte Luxusobjekt kommt noch dieses Jahr auf den Markt; es wird in B&O-Stores sowie bei ausgesuchten Samsung-Verkaufspartnern zu haben sein. Kostenpunkt: rund 1600 Franken; für wenig mehr wird eine Docking-Station mitgeliefert, über die sich das Serene mit dem DECT-fähigen Schnurlostelefon zu Hausse synchronisieren lässt.

Info: www.serenemobile.com