Alte Website ade: Strategien zum Ausbau
Die statische Firmenprospekt-Website ist out - drei, vier Seiten mit den Elementarangaben über das Unternehmen bringen die Maus des Surfers heute kaum mehr zum Tanzen. Dennoch bilden genau solche Sites nach wie vor den Löwenanteil aller existierenden Webinhalte. Vor allem kleinere Unternehmen scheinen den Aufwand oft zu scheuen, den der Ausbau des Online-Informationsangebots mit sich bringt - und vergessen dabei, dass nur eine oft besuchte Website eine profitable Website ist.
Verschiedene Varianten
Eine der wesentlichen Eigenschaften der effektvollen Webpräsenz: Das Informationsangebot ist stets auf dem aktuellsten Stand. Damit nicht für jede Änderung ein Webdesigner den HTML-Code von Hand anpassen muss, bieten sich mehrere Varianten zur dynamischen Erstellung von Webinhalten an: Am meisten Flexibilität bietet die Eigenentwicklung einer Serverapplikation mit Hilfe von Technologien wie ASP, JSP, PHP oder eines Applikationsservers. Rasch umsetzen lassen sich auch fixfertige Webapplikationen, etwa für einen Newsticker, oder eine CMS- bzw. E-Commerce-Lösung. Jede Variante hat allerdings ihre Vor- und Nachteile (siehe Tabelle in der Print-Ausgabe).
Die Wahl der geeigneten Methode hängt weiter von verschiedenen Faktoren ab:
Kosten für Software und Arbeit,
zeitlicher Aufwand für die Implementierung,
Notwendigkeit des Beizugs externer Consulting- und Webentwicklungsfirmen,
vorhandenes oder fehlendes internes Know-how,
Umfang und Lebensdauer der Inhalte,
Art der Pflege (zentral oder dezentral),
Grad der Verknüpfung mit den internen Businessprozessen und Workflows.