Photoshop frisch aufgelegt
Photoshop frisch aufgelegt
Nach längerer Wartezeit hat Adobe seine gesamte Kreativ-Produktepalette in einer neuen Ausgabe auf den Markt gebracht: Die Creative Suite 3 ist da. Neben den von Macromedia übernommenen Web-orientierten Paketen Dreamweaver, Flash und Fireworks hat auch das Bildbearbeitungs-Flaggschiff Photoshop eine Generalüberholung erfahren. Und es ist schon auf den ersten Blick einiges anders als bisher.
Zwei Photoshop-Varianten
Erstmals gibt es in Adobes Bildbearbeitungs-Produktpalette nicht nur eine abgespeckte Variante für Einsteiger – die Rede ist von Photoshop Elements –, sondern auch eine mit zusätzlichen Features für spezielle Anwendungsgebiete angereichtere «Luxusausgabe»: Photoshop CS3 Extended wartet einerseits mit diversen Features auf, die in der Standardvariante überhaupt nicht enthalten sind. Dazu gehören Funktionen für technisch-wissenschaftliche Anwendungen (Support für Matlab und DICOM, Tools zum Vermessen und Zählen von Bildelementen samt Export der Daten als Excel-Spreadsheet), umfassende Möglichkeiten zur Bearbeitung der Textur von importierten 3D-Objekten sowie den zusätzlichen Ebenen-Typ «Video Layer» mit Features wie Rotoscoping («Movie Paint»), die allerdings nicht als Ersatz für spezifische Video-Effektprogramme wie After Effects zu verstehen sind.
Andererseits bietet die Extended-Ausgabe einige verbesserte Funktionen, zum Beispiel Bearbeitung von 32-Bit-HDR-Bildern und 3D-Messungen mit dem Vanishing-Point-Tool. Ob sich die Anschaffung der wesentlich teureren Extended-Variante lohnt, hängt individuell vom konkreten Einsatz ab. Die 30-Tage-Testversion enthält sämtliche Extended-Funktionen, so dass man sich vor dem Kauf ein exaktes Bild machen kann.