Google rollt ein Update für den Messenger auf Android aus, der sensitive Inhalte, sprich Nacktfotos, standardmässig verschwommen anzeigt. Dies
schreibt "9to5Google". Damit das Feature funktioniert, muss man aber mit seinem
Google Account eingeloggt sein. Die Identifizierung von heiklem Inhalt erfolgt gemäss Google auf dem Gerät selber, es werden keine Daten mit dem Server ausgetauscht. Wer ein solches Bild empfängt, wird nach dem Klicken auf das Medium gefragt, ob man den Inhalt sehen möchte oder nicht. Ausserdem erscheint eine Meldung, die es dem Empfänger erlaubt, den Absender direkt zu blockieren. Darüber hinaus steht in den Einstellungen ein Link zur Verfügung, der Tipps gibt, wie man sich online schützen kann.
Auch umgekehrt greift der Filter: Wer ein Nacktbild versenden möchte, wird zuerst gefragt, ob man sich der Risiken bewusst sei. Erst, wenn man diese Warnmeldung bestätigt, wird das Bild verschickt. Erwachsene User und Administratoren können den Filter deaktivieren. Auf Geräten, bei denen die Kindersicherung aktiv ist, lässt sich der Filter nicht, respekitve nur durch die Eltern ausschalten.
Das Feature wurde seit April im Beta-Channel getestet und wird nun weltweit ausgerollt.
(dok)