Die Tastatur wird virtuell


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2004/07

     

PDA-Besitzer fluchen oft. Genauer gesagt immer dann, wenn längere Texte der Eingabe harren. Weder die Handschrifterkennung noch die bei einigen Modellen vorhandene Micky-Maus-Tastatur und schon gar nicht die allenfalls von geübten Mikrochirurgen zu bedienenden Tasten des Onscreen-Keyboards bringen ein anständiges Tipp-Feeling. Auch diverse Ansteck-Keyboards, mit denen der ansonsten elegante Palm oder Pocket PC zum unförmigen Monster wird, vermögen nicht wirklich zu überzeugen.
Dem Missstand wird jetzt abgeholfen. Die erste virtuelle Tastatur ist erhältlich. Sie kommt von Ibiz Technology aus dem sonnigen Arizona und funktioniert so: Ein etwa feuerzeuggrosses, mit dem PDA oder Notebook über USB verbundenes Kästchen
projiziert die Struktur einer normalgrossen PC-Tastatur in rotem Laserlicht auf eine beliebige Oberfläche. Die Box enthält überdies einen Sensor, der dem Benutzer genau auf die Finger schaut, Tippbewegungen korrekt erkennt und als Tastatursignale ans angeschlossene Gerät weiterleitet. Laut Hersteller ist die Laserprojektion so hell, dass die virtuelle Tastatur auch im gut beleuchteten Büro problemlos zu benutzen ist.
Das Ibiz Virtual Keyboard ist in Varianten für Organizer von PalmOne und Sony sowie Pocket-PCs diverser Hersteller erhältlich und kostet im Online-Shop von Ibiz 99 US-Dollar.





Info:www.ibizpda.com

(ubi)


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