Informatik, die Spass macht

Um die 10'000 Besucher, darunter viele Schüler, konnten am Tag der Informatik die IT von ihrer besten Seite kennen lernen.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/16

     

Das grosse Highlight im Jahr der Informatik – informatica 08 ist vorbei. Der erste Tag der Informatik, die Betonung der Organisatoren liegt dabei auf dem Wort «erste», kann durchwegs als Erfolg bezeichnet werden. Wie angenommen, fanden Tausende von Schülern und eine Vielzahl weiterer, interessierter Personen den Weg in den und zum Zürcher Technopark.



Einerseits ging es an diesem Tag darum, Spass zu haben, ganz nach dem Motto «Die Schweiz feiert IT». Andererseits diente der Anlass natürlich auch dazu, vor allem die jüngeren Besucher für die Informatik zu begeistern. Einer, der versuchte, seine eigene Faszination an die vielen Zuhörer zu bringen, war der ETH-Professor und Gründer der Supercomputing Systems, Anton Gunzinger. In seiner Eröffnungsrede, die gespickt war mit vielen interessanten Informatik-Praxisbeispielen, stellte er ganz bescheiden fest: «In der Informatik zu arbeiten, ist der beste Job der Welt.»




Und man müsse keine Angst haben, ein Informatiker sei schon lange nicht mehr der Freak, den man sich leider vielleicht noch oft darunter vorstelle.
Nicht als beste Jobs der Welt, aber als durchaus ganz spassige Angelegenheit, stellte Google die IT-Berufe dar. Das lockte nicht nur beim Vortrag im Hauptzelt, sondern auch am eigenen Stand die Besucher in Scharen an. Allgemein stellte man den ganzen Tag über, überall, wo man hinging, ein dichtes Gedränge fest. Die prophezeiten 10’000 Besucher dürften es also ziemlich sicher gewesen sein.



Apropos Besucher: Ein ganz berühmter gab sich auch die Ehre, Bundesrat Moritz Leuenberger. Der passionierte Blogger nahm am gleichzeitig im Technopark stattfindenden «BlogCamp Switzerland 3.0» teil. Kurzerhand änderte man wegen ihm sogar den Tagesplan und liess ihn auf der Hauptbühne auftreten.



Die beiden Projektleiter der informatica08, Jacqueline Schleier und André Golliez, zogen eine äusserst positive Schluss-bilanz zum Tag der Informatik: «Wir wollen uns deshalb dafür einsetzen, dass ein vergleichbares Happening zur Förderung der Informatik in der Schweiz in Zukunft regelmässig durchgeführt werden kann.»

(mv)


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