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Mehr E-Government


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/22

     

Ende September hat Capgemini seinen neuesten jährlichen
E-Government-Report veröffentlicht. Daraus war ersichtlich, dass die Schweiz dem grossen Rest von Europa und insbesondere unserem Nachbarn und Spitzenreiter Österreich klar hinterherhinkt. Das möchte man nun aber ändern. Bundesrat Hans-Rudolf Merz hat deshalb am 30. November in Bern erste Details zur Umsetzung einer nationalen E-Government-Strategie präsentiert.
Auf den Stufen Bund, Kantone sowie Gemeinden sollen Wirtschaft und Bevölkerung in Zukunft auf einfachere Art von besseren elektronischen Dienstleistungen und von einer effizienteren Verwaltung profitieren können. Konkret lauten die Ziele, die man prioritär erreichen möchte: Die Wirtschaft soll den Verkehr mit den Behörden elektronisch abwickeln. Die Behörden müssen ihre Geschäftsprozesse modernisieren und untereinander elektronisch verkehren. Und: Die Bevölkerung korrespondiert bei wichtigen Geschäften elektronisch mit den Behörden.



Treibende Kraft bei der Umsetzung dieser Ziele sollen Organisationen innerhalb der Verwaltungen sein, die die Massnahmen mit allen Beteiligten koordinieren. Unterstützt werden sie von einer kleinen Geschäftsstelle E-Government Schweiz, die im Informatikstrategieorgan des Bundes aufgebaut wird, sowie durch einen Expertenrat.
Die Geschäftsstelle soll nun in Zusammenarbeit mit den Verwaltungsorganisationen eine Roadmap erstellen, die mindestens jährlich aktualisiert wird. Die Bemühungen laufen also, bis die Lücke zu Europa geschlossen wird, dürfte es aber noch dauern.

(mv)


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