Microsoft baut sich um


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2005/17

     

Microsoft strukturiert sich neu in drei Hauptabteilungen. Zum ersten wäre dies die Microsoft Platform Products & Services Divsion, der Kevin Johnson und – bis zu seinem Ruhestand Ende 2006 – Jim Allchin vorstehen. Die Division wird sich um die Windows Clients, Server und Tools sowie MSN kümmern. Als zweites entsteht die Microsoft Business Division, mit Jeff Raikes an der Spitze. In diese Abteilung fallen Bürosoftware- sowie Unternehmens-Lösungen wie Navision und Axapta. Zum dritten wird die Microsoft Entertainment & Devices Division ins Leben gerufen, präsidiert von Robbie Bach. Er wird Herr über die Xbox, Hardware-Lösungen sowie Mobilgeräte.
Die Reorganisation soll vor allem kürzere Entscheidungswege und somit mehr Dynamik bringen. Als Grund wird zum einen die zunehmende Konkurrenz von Internetgrössen wie Yahoo und Google genannt und zum anderen auch der Erfolg von Linux.
Zusätzlich soll Microsoft auch planen, mehrere Tausend Arbeitsplätze in China zu schaffen. Dies wurde im Rahmen der Gerichtsverhandlung um den ehemaligen Microsoft-Manager Kai-Fu Lee bekannt, der zu Google wechselt.


Access-Lösung für Vista

Microsoft hat den kanadischen Spezialisten für Access-Management-Lösungen, Alacris, für einen nicht genannten Betrag übernommen. Mit Alacris arbeitet Microsoft schon seit geraumer Zeit zusammen, unter anderem für die Lösung IDNexus (Smartcard- und PKI-Anwendungen). Eine Zwei-Wege-Authentifizierung soll dereinst bei Vista zum Einsatz kommen.

(mw)


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