IBM baut Sametime aus
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/15
IBM und Siemens sind eine Kooperation im Bereich Unified Communications (UC) eingegangen. Die Zusammenarbeit sieht vor, dass IBM Teile von Openscape, der SIP-basierenden Voice-over-IP-Suite von Siemens, lizenziert und in Lotus Sametime integriert. Mit der Integration sollen die Telefonie-Funktionen in der Kollaboration-Lösung Sametime verbessert werden. Sametime soll gleichzeitig zur eigentlichen Produktfamilie mit Telefoniefunktionen werden.
Die Sametime-Anwender erhalten unter dem Namen Unified Telephony benutzerfreundliche Kommunikationstools, die sich unabhängig von der zugrundeliegenden PBX-Infrastruktur direkt in der gewohnten Applikationsumgebung nutzen lassen. Mit Lotus Sametime Unified Telephony werden sich laut IBM etwa eingehende Anrufe managen lassen, so dass beispielsweise Anrufe automatisch ans Voice Mail weitergeleitet werden, wenn der Sametime-Kalender anzeigt, dass der entsprechende User in einem Meeting ist.
Microsoft hat den Release seiner Unified-Communication-Plattform auf den 16. Oktober angekündigt. Mit dem Office Communications Server 2007 (OCS) will Microsoft auch kleinen und mittleren Unternehmen eine vergleichsweise preisgünstige Kommunikationsplattform inklusive IP-Telefonie bieten. Gleichzeitig werden auch der Messaging-Client Office Communicator sowie eine neue Ausgabe der Conferencing-Applikation Netmeeting lanciert.
(mw)