Topsoft 2007: Die Höhepunkte

Konkrete RFID-Anwendungen und Referate rund um Open Source sowie um Dokumentenmanagement sollen zu den Topsoft-Highlights gehören.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/04

     

122 Aussteller werden in den nächsten Tagen – genau genommen am 7. und 8. März – an der Topsoft in Bern auf die Besucher warten, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren. Zu sehen gibt es an der Business-Software-Messe nebst ERP-Applikationen in diesem Jahr auch spezifische Software-Lösungen aus den Bereichen Dokumentenmanagement, Service und Wartung, Kundenbeziehungsmanagement, Rechnungswesen und auch Business Process Management, wie Cyrill Schmid, Co-Organisator der Topsoft, verrät. «Diese qualitative Verbreiterung ist für uns ganz wichtig.»
Als besonderen Leckerbissen der Berner Topsoft bezeichnet Schmid die anstehende Podiumsdiskussion am 7. März um 11.45 zum Thema «Was der elektronische Amtsverkehr den KMU bringt». Zu den Teilnehmern dieser Diskussion gehören unter anderem Nationalrat Ruedi Noser, Dr. Rolf Oppliger vom Informatikstrategieorgan des Bundes, Enrico Roncaglioni von der Suva oder auch Daniel Senn, CTO bei Abacus.


Referate und Themenparks

Im Mittelpunkt der Messe sollen aber die 120 Aussteller stehen, so Schmid. Daneben wolle man dem Besucher «mit einer Vielzahl von kostenlosen Dienstleistungen attraktive Orientierungshilfen bieten.» So werden Referate, unter anderem mit dem Schwerpunkt Dokumentenmanagement (ein Fokus der Frühlings-Topsoft 2007), oder auch kostenlose Kurzberatungen und persönliche Messeführungen geboten.
Als weitere Neuerung wurden 2007 Themenparks eingeführt. So findet sich unter anderem eine Sonderschau zu konkreten Anwendungen mit RFID. Ebenfalls als Themenpark dabei ist die OpenExpo mit einem Referatsprogramm rund um Open Source.


Im Herbst gehts weiter

Die Macher der Topsoft werden die Messe auch 2007 zweimal durchführen. Am 19. und 20. September wird sie in Zürich über die Bühne gehen. Zuvor aber wird im April eine neue Online-Plattform lanciert, welche die thematische Verbreiterung der Messe im Internet fortsetzen soll. Schmid: «Das wird einzigartig für die Schweiz.
Es werden für weitere Software-Bereiche online Evaluationsmöglichkeiten, Marktübersichten und nützliches Know-how angeboten.»
Gut möglich, dass im Herbst dann noch mehr Aussteller präsent sein werden. Laut Cyrill Schmid gab es für Bern nämlich Anbieter, die sich abmelden mussten, weil sie im Moment so viele Projekte in Arbeit haben. Der Schweizer Business-Softwareszene scheint es also gut zu gehen. Doch Schmid gibt auch zu bedenken, dass der Markt umkämpft sei. «Es drängen neue Anbieter aus dem Ausland in den Markt – auch an der Topsoft werden Anbieter aus Deutschland vertreten sein. Das heisst, es gibt zusätzliche Konkurrenz. Auf der anderen Seite ist eine gewisse Konsolidierung im Gang.» Deshalb werde es wohl in den nächsten Jahren für viele Anbieter – egal
ob aus der Schweiz oder dem Aus-
land – darum gehen, ihre Lösung für die Zukunft fit zu machen und sie auf den neusten Stand der technologischen Möglichkeiten zu stellen. Dies dürfte zum einen eine Frage des vorhandenen Know-hows, aber auch des zur Verfügung stehenden Geldes sein.


Orbit-iEX optimistisch

Bis Mitte Februar hatten sich
245 Aussteller für die Orbit-iEx
(22. bis 25. Mai in Zürich) angemeldet. Wie die Messeleitung mitteilt, entspricht die Zahl dem Vorjahresstand. Man geht davon aus, das Vorjahresniveau erreichen zu können. Damals waren schliesslich 500 Aussteller zugegen, und rund 21’600 Besucher konnten gezählt werden. Aussteller können sich offiziell noch bis Mitte März anmelden.

(mw)


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