Spyware nimmt zu


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2006/10

     

Wer dachte, die Zeit der schlimmsten Spyware-Flut sei vorüber, wähnt sich in trügerischer Sicherheit. Wie Webroot berichtet, war die Infektionsrate im Bereich der privaten Rechner im ersten Quartal 2006 auf dem höchsten Stand seit einem Jahr. Die Zahl der infizierten Rechner sei von 72 Prozent Ende 2005 auf 87 Prozent gestiegen. Im Schnitt finden sich 30 Spionageprogramme auf einem privaten Rechner. Auf einem Unternehmensrechner sind es durchschnittlich 21,5 Programme. Insbesondere Adware erlebe einen zweiten Frühling. Heute seien 59 Prozent der Rechner mit den unerwünschten Werbe-Tools infiziert. Die neuesten Zahlen würden deutlich machen, dass das Spyware-Problem den Internet-Nutzer noch lange begleiten wird. Es gehe um handfeste Bedrohungen mit finanziellem Hintergrund. Gerade Angriffe auf kleine Unternehmen seien häufig von Erfolg gekrönt, da diese Netzwerke aufgrund beschränkter Ressourcen nur wenig geschützt seien.

(mw)


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