Kein Zweifel: Flachbildschirme sind nicht nur cool und sexy im Outfit, sondern bieten auch gestochen scharfe Bilder, nehmen auf dem Schreibtisch kaum Platz in Anspruch und bewegen sich preislich mittlerweile auf einem Niveau, das auch den letzten Zweifler überzeugen dürfte. Wie unsere Erhebung der Strassenpreise zeigt, sind die 18-Zoll-LCD-Modelle allein in den vergangenen dreissig Tagen wieder um rund 10 Prozent gefallen. Für den durchschnittlichen 18-Zoll-Flachmann müssen mittlerweile gerade einmal noch 823 Franken hingeblättert werden.
Wie die Marktforscher von IDC ermittelt haben, dürften die LCD-Umsätze dieses Jahr erstmals jene der Röhrenmonitore übertreffen. Angesichts der Tiefpreispolitik, welche quasi alle LCD-Anbieter fahren, dürften die CRT-Bildschirme ohnehin bald nur noch in Nischenmärkten anzutreffen sein.
Wirft man einen Blick auf die aktuellen Röhrenmonitore, ist festzustellen, dass sich die Preise der 19-Zoll-Modelle auf der 500-Franken-Marke einpendeln. Viel Spielraum haben die Händler auf diesem Preisniveau ohnehin nicht mehr.
Da die Absatzzahlen der Röhrengeräte im Sinken begriffen sind, erstaunt es auch nicht weiter, dass die Preise für die 21-Zoll-Klasse seit ca. zwei Monaten stetig ansteigen. Mittlerweile kostet der durchschnittliche CRT-21-Zöller 1550 Franken, also etwa 50 Prozent mehr als ein 19-Zoll-LCD-Panel, das in etwa dieselbe Bildfläche darstellt.
Röhrenbildschirme im 21/22-Zoll-Bereich werden heute nur mehr von Grafikprofis genutzt, die auf hohe Farbechtheit angewiesen sind, ein Punkt, bei dem LCDs nach wie vor das Nachsehen haben.
