CS muss Halbleiterhersteller Schadenersatz von 400 Millionen Dollar zahlen

Die Credit Suisse muss dem Halbleiterhersteller STMicroelectronics 400 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen. Die Schweizer Bank ist nicht einverstanden und will juristisch dagegen vorgehen.
16. Februar 2009

     

Laut STMicroelectronics hat die Credit Suisse für den Halbleiterhersteller statt der staatlich gesicherten Studentenanleihen unauthorisierte Auction Rate Securities (ARS) gekauft. Der Markt für ARS ist während der Finanzkrise zum Erliegen gekommen. STMicroelectronics soll dadurch ein Schaden von über 470 Millionen Dollar entstanden sein, wie der Halbleiterhersteller der Financial Industry Regulatory Autorithy (Finra) meldete. Diese hat nun am vergangenen Freitag entschieden, dass die Credit Suisse die inzwischen wertlosen ARS zurücknehmen muss. Zudem wurde die Schweizer Grossbank zu einer Schadenersatzzahlung von 400 Millionen Dollar verdonnert. Des weiteren habe die CS an STMicroelectronics rund sechs Millionen Dollar an Zinsen, Gebühren und Anwaltskosten zu bezahlen. Die Credit Suisse ist mit dem Urteil nicht einverstanden und prüft weitere rechtliche Möglichkeiten.




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