Plenaxx: Ende Januar geht's richtig los
Ende September letzten Jahres startet Plenaxx mit dem Pilotbetrieb. Das Unternehmen wurde von der Mobiliar, der Swisscom und der UBS sowie dem Schweizerischen Gewerbeverband gegründet. Plenaxx betreibt eine Webplattform, die Firmen verschiedene Werkzeuge wie etwa E-Mail, Termin-, Kontakt- und Dateiverwaltung für die tägliche Arbeit in die Hände legt. Die Nutzung der Dienstleistungen setzt bei den Anwendern nur ein Minimum an IT-Infrastruktur voraus. Ein PC mit Internetzugang, vorzugsweise per ADSL oder TV-Kabel, genügt. Die Pilotphase ist nun abgeschlossen, und Ende Januar wird die Business-Plattform für KMU den definitiven Betrieb aufnehmen: Zeit für ein Fazit.
Es scheint, dass Plenaxx ein grosses Potential hat und das Versprechen einlösen kann, kleinen und mittelgrossen Betrieben den Einstieg ins E-Business zu erleichtern. Die Zahl der Teilnehmer belief sich Anfang Januar insgesamt auf über 1000. Diese unterteilten sich in rund 700 Einzelanwender, 200 Firmen und etwas mehr als 100 Kooperationen und projektbezogene Anwendergruppen. "Damit wurden unsere Erwartungen bezüglich Firmen erfüllt, bezüglich User und unternehmensübergreifenden Kooperationen deutlich übertroffen", gibt Plenaxx-CEO Markus Fischer Auskunft.
Erkenntnisse aus dem Pilotbetrieb
Für Plenaxx bot die Pilotphase die Möglichkeit, die Bedürfnisse der künftigen Kunden genau abzuklären. Dabei haben sich auch einige Mängel oder fehlende Features offenbart. Einige Anwender, vor allem Neueinsteiger, bekundeten Mühe bei der Nutzung der Services. Dem wurde mit einer Online-Quicktour entgegengewirkt, die die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten von Plenaxx aufzeigt. Vermisst wurden von den Pilotteilnehmern weitreichende Funktionen für die Adress-, Termin- und Kundenverwaltung. Weiter wurde der Wunsch nach Möglichkeiten für die Synchronisation der Daten zwischen lokalem Rechner und der Plenaxx-Plattform geäussert. "Diese Anliegen werden im Rahmen der Release-Planung 2001 voll berücksichtigt", versichert Markus Fischer. Für das laufende Jahr sind im ganzen vier Updates geplant.
Bereits beim Start Ende Januar wird sich die Plattform in einem neuen Outfit präsentieren, wobei auch die Benutzerführung und die Navigation vereinfacht werden soll. Auch weitere Neurungen wie zum Beispiel die Möglichkeit, neben E-Mail- und SMS- auch Faxnachrichten zu versenden, werden ebenfalls vorhanden sein.