Intel an Wimax-Joint-Venture in Indien interessiert

Intel beteiligt sich an einer vom staatlichen indischen Netzausrüster ITI ausgerufenen Auktion, bei der es um die Gründung eines Wimax-Joint-Ventures geht.
9. November 2009

     

Das Technologie-Segment des staatlichen indischen Netzausrüsters Indian Telecom Industries (ITI) soll versteigert werden. Zusammen mit den Käufern will man dann ein Joint Venture gründen. Laut der indischen Wirtschaftszeitung "Business Standard", die sich in ihrem Bericht auf Insiderquellen beruft, will sich das defizitäre Staatsunternehmen mit einer Minderheitsbeteiligung von 26 Prozent begnügen. Wer an der Auktion teilnehmen darf, soll am 29. Januar 2010 entschieden werden. Mögliche Partner müssen aber mindestens 600 Millionen Rupien (rund 13 Millionen Franken) investieren wollen, um an der Versteigerung teilnehmen zu dürfen. Nebst Intel sollen auch Alcatel-Lucent, Hitachi, Huawei und Samsung Interesse bekundet haben. Intel hat sich laut dem "Business Standard" nicht zu diesem Thema geäussert. Eine hochrangige Quelle innerhalb des Unternehmens soll aber bestätigt haben, dass man über eine Ausweitung des Wimax-Geschäfts nachdenke.


ITI ist unter anderem auf die Herstellung von Wimax-Netzwerkkomponenten spezialisiert. Allerdings sei auch eine Zusammenarbeit in anderen Technologiebereichen wie beispielsweise Gigabit Passive Optical Network (G-PON) oder Gigabit Ether Passive Optical Network (GE-PON) denkbar, so der "Business Standard".

(abr)


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