Microsoft-Chef Ballmer äusserte sich am Donnerstag überraschend deutlich zu Microsofts E-Book-Strategie: Einen E-Reader aus Redmond werde es nicht geben. Und weiter: „Wir haben bereits ein Gerät fürs Lesen (elektronischer Bücher). Dabei handelt es sich um das populärste Lesegerät auf der Welt, den PC!“. Auf Amazons weltweiten Kindle-Launch angesprochen, gab Ballmer seiner Hoffnung Ausdruck, Amazon dazu bringen zu können, E-Books vermehrt auch für PCs zugänglich zu machen.
Mit seinen Äusserungen nimmt Ballmer diversen Gerüchten den Wind aus den Segeln, wonach Microsoft ein Tablet-PC-ähnliches Gerät mit Codenamen „Courier“ in der Pipeline habe. Ende September tauchten Videos im Netz auf, die einen Eindruck vom Prototypen vermitteln sollten. Das gezeigte Gerät präsentiert sich mit einem Buch-ähnlichen Formfaktor, weshalb schnell einmal von einem Booklet-PC die Rede war.
(rd)