Greenpeace nimmt HP aufs Korn

HP verwende in seinen Produkten nach wie vor toxische Substanzen, moniert Greenpeace - obwohl der Hersteller versprochen habe, künftig darauf zu verzichten.
29. Juli 2009

     

Greenpeace hat letzten Montag mit einer Protestaktion darauf hingewiesen, dass HP-Produkte nach wie vor mit toxischen Substanzen hergestellt würden. Die Mitarbeiter am HP-Hauptsitz wurden von den Worten „HP = Hazardous Products" in grossen gelben Lettern begrüsst, und die Stimme von Schauspieler William Shatner forderte die HP-Belegschaft in Form automatisch abgesetzter Telefonanrufe dazu auf, HP solle doch endlich mit der Verwendung giftiger Materialien aufhören.


Der Hintergrund: HP hatte bereits 2007 versprochen, bis Ende 2009 auf Substanzen wie bromhaltige Flammschutzmittel (BFR) und PVC zu verzichten. Vor einiger Zeit hatte der IT-Konzern das Versprechen relativiert: Nun sollen die fraglichen Substanzen erst 2011 aus den HP-Produkten verschwinden. Für Greenpeace ist es "eine Schande, dass HP weiterhin Produkte mit toxischen Materialien auf den Markt wirft, trotz der ursprünglichen Versprechen." Das Beispiel Apple zeige, dass es durchaus möglich sei, Computer auch völlig ohne PVC und BFR zu produzieren. Auch Dell, Lenovo und Acer seien in Sachen Umweltverträglichkeit weiter als HP.




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