Digital-Revival

Mit der E-P1 möchte Olympus an den analogen Kult-Klassiker «Pen» anknüpfen, der in den Swinging Sixties en vogue war.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2009/09

     

Nachdem Olympus 2008 den Micro-Four-Thirds-Standard (MFT) für kompakte Kameras mit Wechselobjektiven ins Leben rief, hörte man aus dem Hause lange nichts mehr dazu. Konkurrent Panasonic hingegen hat seit Monaten ein MFT-Modell. Nun hat Olympus Gas gegeben und bietet mit der E-P1 ein Digicam-Schmuckstück, das an den Olympus-Klassiker «Pen» aus den Sechzigern erinnern soll.



Die E-P1 gleicht äusserlich dem historischen Vorbild, im Inneren steckt aber moderne Technik. Der Live-MOS-Sensor löst mit 12,3 Megapixel auf und unterstützt Aufnahmen mit 100 bis 6400 ISO. Als Sucher stehen ein 3-Zoll-LCD und optional der optische Aufstecksucher VF-1 zur Verfügung. Olympus-typische Merkmale wie Bildstabilisator und Staubschutz sind ebenfalls mit an Bord. Die Kamera bietet zudem sechs «Art Filter» wie Lochkamera, Körniger Film und Pop Art, die sich auch nachträglich auf RAW-Bilder anwenden lassen. Der Fotograf hat überdies die Wahl zwischen vier Bildseitenverhältnissen. Die Funktion «e-Porträt» entfernt Falten und Flecken aus Gesichtsaufnahmen. Interessant: Die E-P1 erlaubt sogar Mehrfachbelichtungen.



Neben Standbildern lassen sich mit der Kamera auch bis zu fünfminütige HD-Videotakes (1280



x 720 Pixel) aufnehmen, und zwar mit aktiviertem Autofokus, variabler Tiefenschärfe und sämtlichen Art-Filtern.



An Objektiven liefert Olympus ein 14-42-mm-Zoom und ein 17-mm-Pancake. Wer einen Blitz braucht, muss als Zubehör den Aufsteckblitz FL-14 kaufen. Die Kamera selbst ist im Kit zu Preisen ab 1199 Franken erhältlich.



www.olympus.ch








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