Intels Rückkehr zum Pentium III


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2005/10

     

Die nächste Generation von Intel-Dual-Core-CPUs, die derzeit unter den Codenamen «Conroe» (Desktop), «Merom» (Notebooks) und «Woodcrest» (Server) entwickelt werden, werden ohne die Netburst-Architektur kommen. Dies erklärte Intel-Vize Pat Gelsinger gegenüber dem deutschen News-Dienst «Golem». Die erste Generation Dual-Core-Chips (Pentium D) wird demnach die letzte mit Netburst sein. Man habe sich aus vielen Gründen gegen eine Architektur mit sehr tiefen Pipelines (wie bei Netburst) entschieden. Die nächste Generation werde eher wieder dem klassischen Chip-Design des Pentium III ähneln, so Gelsinger weiter. Die nächste Generation von Doppelkern-CPUs wird per Ende 2006 erscheinen.
Bei der aktuellen Ausführung der Dual-Core-Prozessoren scheint Intel bislang AMD hinterherzuhinken. Diversen Benchmark-Tests zufolge ist AMDs Athlon 64 X2 4800+ in den meisten Bereichen schneller als der Pentium Extreme Edition 840. Vor allem im Audio- und Video-Bereich sollen AMDs Zweikern-Chips das Intel-Pendant hinter sich lassen.
Derweil hat AMD die Preise bei einigen Athlon-64-Prozessoren und bei praktisch allen Sempron-Chips um 5 bis 25 Prozent gesenkt. Daneben wurde neu die Low-Cost-CPU Sempron 3100+ eingeführt.

(mw)


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