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Microsoft Bug Bounty schliesst neu Codefehler von Dritten ein
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Microsoft Bug Bounty schliesst neu Codefehler von Dritten ein

Microsoft bezahlt neu auch Bug Bounty Prämien für Sicherheitslücken von Drittanbietern, sofern diese Auswirkungen auf die Online-Dienste des Softwareriesen haben.
12. Dezember 2025

     

Microsoft hat das Bug Bounty Programm ausgeweitet und bezahlt jetzt für jede aufgedeckte kritische Schwachstelle, so ein Bericht von "Bleeping Computer". Die neue Regelung wurde anlässlich der Cybersecurity-Konferenz Black Hat Europe angekündigt. Wie Microsofts Vice President of Engineering at Microsoft Security Response Center in einem Blog-Beitrag erläutert, werden mit der neuen Regelung Belohnungen für Code-Fehler in Microsoft-eigenem wie auch Code von Drittanbietern ausgeschüttet. Cyberkriminelle würden nicht zwischen Microsoft- und Drittanbieter-Code unterscheiden, weshalb das Bug Bounty-Programm nun alle Dienste einschliesse, sobald diese veröffentlicht würden. Dazu umfasst das Programm nun auch Sicherheitslecks in Abhängigkeiten von Drittanbietern, inklusive kommerziellen oder Open-Source-Komponenten, sofern diese Auswirkungen auf Microsofts Online-Dienste habe.

Laut Gallagher gilt daher ab sofort, dass wenn eine kritische Sicherheitslücke direkte und nachweisbare Auswirkungen auf Microsofts Online-Dienste hat, kommt sie für eine Prämie in Frage. Dies unabhängig davon, ob der Code Microsoft, einem Drittanbieter oder der Open Source Community gehört.


Wie sehr die ausgeschütteten Preisgelder ansteigen werden, wird sich zeigen. In den vergangenen 12 Monaten hat der Konzern über 17 Millionen an Bounty-Belohnungen an 344 Sicherheitsforscher ausbezahlt. (rd)


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