Instagram passt die Inhalte für Konten von Teenagern künftig standardmässig an das Niveau von PG-13-Filmfreigaben an. Das hat Mutterkonzern
Meta angekündigt. Nutzerinnen und Nutzer unter 18 Jahren sollen dadurch nur noch Inhalte sehen, die vergleichbar sind mit jenen in einem PG-13-Film. Diese Änderung betrifft neue wie bestehende Teenager-Konten, die automatisch in ein überarbeitetes 13+-Setting eingestuft werden. Ein Opt-out ist nur mit Zustimmung der Eltern möglich.
Zusätzlich wird eine neue Einstellung namens Limited Content eingeführt, die Eltern erlaubt, den Zugang zu Inhalten noch stärker einzuschränken. Diese Option filtert weitere Inhalte heraus und deaktiviert unter anderem die Kommentar-Funktion. Ab nächstem Jahr sollen auch Konversationen mit KI in diesem Modus weiter eingeschränkt werden.
Parallel zu diesen Neuerungen wurden laut Meta auch technische Systeme überarbeitet, um altersunangemessene Inhalte besser zu erkennen und zu blockieren. Darunter fallen auch Accounts, die wiederholt entsprechende Inhalte veröffentlichen, sowie Suchbegriffe und Links in Direktnachrichten.
Die neuen Standards gelten zunächst in den USA, Grossbritannien, Australien und Kanada und sollen bis Ende Jahr vollständig ausgerollt sein. Eine globale Einführung ist geplant. Auch auf Facebook sollen künftig ähnliche Schutzmassnahmen für Jugendliche folgen.
(mw)