Google hat im Chrome-Blog
aufgezeigt, in welche Richtung sich die KI-Integration beim 2008 erstmals vorgestellten Webbrowser entwickeln soll. Dabei soll Gemini in Chrome, von
Google als KI-Browsing-Assistent bezeichnet, Fragen zu Artikeln beantworten, Referenzen in Youtube-Videos finden und dabei helfen, bereits besuchte Webseiten wieder zu finden. Gemini vermag den Kontext Tab-übergreifend zu verstehen und kann auch andere Google-Dienste wie Docs oder Kalender integrieren. Dazu will man auch Agentenfunktionen in Chrome einbauen, womit sich mehrstufige Aufgaben ausführen lassen.
Gemini in Chrome wird für Mac- und Windows-Nutzer in den USA mit englischer Sprache eingeführt. Eine Integration in Chrome für Android und iOS soll folgen. Wann die Neuerungen in anderen Ländern und weiteren Sprachen zur Verfügung stehen, wurde nicht bekanntgegeben.
Ausserdem will man die Chrome-Adressleiste, neu als Omnibox bezeichnet, mit einem neuen KI-Modus intelligenter machen. So lassen sich hier komplexe, mehrteilige Fragen eingeben, die sich durch Folgefragen ergänzen lassen. Ebenfalls dazu kommen Kontext-relevante Vorschläge, welche das Abrufen von Informationen erleichtern sollen. Dazu sollen auch die KI-gestützen Sicherheitsfunktionen weiter ausgebaut werden. Konkret genannt werden etwa das sichere Ausfüllen von Anmeldedaten oder proaktives Blockieren von neuen Betrugsversuchen. Auch die Funktionen für die Omnibox will man zuerst in den USA bereitstellen und erst in den kommenden Wochen auf weitere Länder und Sprachen ausweiten.
In einem weiteren
Blog-Beitrag erläutert Google alle kommenden Gemini-gestützten Neuerungen des Chrome-Browsers im Detail.
(rd)