Am kommenden 14. Oktober endet nicht nur der erweiterte Support für Windows 10, sondern auch für die Bürosuiten Office 2016 und Office 2019. Nachdem
Microsoft bereits im Frühjahr die Kunden über das bevorstehende Support-Ende ins Bild setzte, doppelt der Konzern jetzt nach und schreibt im Message Center, es gäbe für die genannten Office-Versionen ab dem Stichtag keine Security Fixes und auch keinen technischen Support mehr. Die Applikationen würden vielleicht weiterhin funktionieren, doch berge die Nutzung von nicht unterstützter Software mögliche Sicherheits- und Compliance-Risiken, Systeminkompatibilitäten und andere Probleme.
Microsoft empfiehlt – wie könnte es anders sein – den Umstieg auf die Cloud-Version, die es gegen monatliche Abo-Gebühren gibt. Alternativ werden aber nach wie vor Office 2024 und Office LTSC 2024 zum Fixpreis angeboten. Bei beiden Paketen endet der erweiterte Support am 9. Oktober 2029.
Daneben lassen sich aber auch Office 2016 und Office 2019 weiter einsetzen, und das inklusive Sicherheits-Patches. Zum Preis von jährlich 25 Dollar will
das Unternehmen 0patch die beiden Office-Pakete während drei weiteren Jahren mit den nötigen Security-Updates beliefern. Sollte es der Markt verlangen, will man die Frist sogar noch verlängern.
Last but not least sollte man auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, Microsofts Office-Produkten gänzlich den Rücken zu kehren und auf Open-Source-Lösungen wie
LibreOffice zu setzen. Wie auch
Apache OpenOffice kommen die beiden frei benutzbaren Produkte mittlerweile mit Microsofts Office-Dateien problemlos zurecht.
(rd)