Anfang September wurde bekannt, dass die Swiss Marketplace Group (SMG) den Börsengang anstrebt, wobei eine Bewertung von um die 4,5 Milliarden Franken herumgereicht wurde. Doch nun könnte für den Online-Plattformenbetreiber, der hinter Angeboten wie Homegate, Immoscout24, Autoscout24, Ricardo oder Tutti steht, Ungemach anstehen. So schreibt unter anderem "
Reuters", dass die Schweizer Wettbewerbsbehörde Weko eine kartellrechtliche Prüfung der SMG bestätigt habe. Zuerst über die Bemühungen der Weko berichtet hatte die
Schweizer Online-Plattform "
Inside Paradeplatz". Demnach soll die Weko im Mai eine "Marktbeobachtung nach Art. 45" des Kartellgesetzes lanciert haben. Damit wollte die Weko der Frage nachgehen, ob es valable Alternativen zu den Bündellösungen der SMG-Plattformen gibt, wie "Inside Paradeplatz" schreibt.
Auf "Reuters" ist derweil zu lesen, dass sich das Verfahren noch auf einer informellen Ebene befinde. Die SMG hat gegenüber der Agentur erklärt, dass man in regelmässigem Kontakt mit der Weko stehe und dass die Aufsichtsbehörde keine formelle Untersuchung gegen das Unternehmen eingeleitet habe. Man sei überzeugt, im Rahmen aller relevanten Vorschriften zu agieren, so die SMG.
(mw)