Nach Angaben von
Cloudflare stoppte das Unternehmen eine DDoS-Welle, die kurzfristig 11,5 Terabit pro Sekunde anlegte; parallel dazu habe die Abwehr in den vergangenen Wochen Hunderte ähnlich gelagerte Angriffe autonom blockiert. Die Zahlen und die Einordnung stammen aus einem
Tweet des Unternehmens.
Cloudflare meldete zudem Paketspitzen von bis zu 5,1 Bpps. Zunächst wurde der 11,5-Tbps-Angriff mit einer Dauer von rund 35 Sekunden eingeordnet. Cloudflare
präzisierte später die Herkunft des Traffics und sprach von einem Mix mehrerer IoT-Netze und verschiedener Cloud-Anbieter. Damit korrigierte das Unternehmen seine erste Einordnung zur Quelle des Angriffs.
Bei volumetrischen DDoS-Angriffen versuchen Täter, die verfügbare Bandbreite oder Systemressourcen mit massivem Datenverkehr zu überlasten, sodass legitime Nutzer nicht mehr auf Dienste zugreifen können. Cloudflare spricht in diesem Zusammenhang von "Hypervolumetrischen" Attacken.
Im Juni hatte Cloudflare bereits einen Angriff mit 7,3 Terabit pro Sekunde gemeldet; der davor bekannte Rekord lag bei 3,8 Terabit pro Sekunde (IT Magazine
berichtete).
(dow)