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Deepseek kämpft mit Huawei-Chips
Quelle: Depositphotos

Deepseek kämpft mit Huawei-Chips

Deepseek sieht sich mit Problemen aufgrund unzureichenden chinesischen Chips konfrontiert. Die Regierung übt Druck auf das Unternehmen aus, dass keine Hardware von Nvidia zum Einsatz kommt.
14. August 2025

     

Der chinesische KI-Anbieter Deepseek steht Berichten zufolge kurz vor dem Release des neuen Modells R2, dessen Launch aber nach hinten verschoben werden musste. Dies berichtet die "Financial Times". Grund für die Verzögerung ist, dass die vorgesehenen Chips des chinesischen Zulieferers Huawei nicht die notwendige Leistung erbringen. Angeblich ist das Unternehmen für Trainingszwecke auf Nvidia-Chips gewechselt. Deepseek hätte am liebsten von Anfang an Technologie von Nvidia eingesetzt, doch aufgrund des Drucks der chinesischen Regierung, einheimische Technologie zu nutzen, fiel die Wahl des Technologiepartners auf Huawei – mit den aktuell entsprechenden Folgen.


Wie es im Bericht weiter heisst, arbeiten Huawei und Deepseek nun gemeinsam an einer Lösung, vorerst allerdings mit überschaubarem Erfolg. Die chinesischen Chips können derzeit nicht mit den Leistungswerten anderer Hersteller wie beispielsweise Nvidia mithalten. Wann das Modell R2 veröffentlicht wird, ist noch unklar, Insidern zufolge dürfte es aber trotz der gegenwärtigen Probleme nicht mehr lange dauern. (dok)


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