OpenAI möchte sich künftig stärker gegen Industriespionage absichern, wie einem Bericht der "Financial Times" zu
entnehmen ist. Zu den verschärften Sicherheitsmassnahmen gehören unter anderem sogenannte "Information Tenting"-Richtlinien. Diese definieren, dass nur ein kleiner Teil und ausschliesslich autorisierte Mitarbeitende Kenntnis von neuen Entwicklungen und Algorithmen haben – und diese auch nicht mit Unbefugten teilen dürfen. Darüber hinaus werden sensible Räumlichkeiten des Unternehmens nun mit Fingerabdruck-Sensoren gesichert, um unautorisierten Zugang zu verhindern. Zu guter Letzt führt das Unternehmen eine neue Internetrichtlinie ein, die Verbindungen nach aussen generell unterdrückt und nur mittels einer Genehmigung umgangen werden kann.
Die zusätzlichen Sicherheitsmassnahmen werden eingeführt, um neue und bestehende Wettbewerber daran zu hindern, Einsicht in die Tätigkeit des Unternehmens zu erhalten. Im Visier haben die Amerikaner insbesondere den chinesischen Wettbewerber Deepseek.
OpenAI beschuldigt Deepseek nach wie vor, ihre Modelle mit Hilfe von OpenAI-Technologie trainiert zu haben.
(dok)