Thunderbird 140 liefert interaktive Systembenachrichtigungen: Eingehende Mails lassen sich direkt im Hinweisfenster als gelesen markieren, löschen, als Spam einstufen oder mit einem Stern versehen, ohne das Programmfenster zu öffnen. Gleichzeitig erhält der Nachrichtenbereich einen erweiterten Dark Mode. Mithilfe des integrierten "Dark Reader" passen sich Inhalte automatisch an das dunkle Design an; ein Schalter in der Kopfzeile erlaubt den schnellen Wechsel zwischen hell und dunkel.
Auch an der Oberfläche wurde gefeilt. Ordner können nun per Drag-and-Drop manuell sortiert werden, Nachrichtenfilter sind direkt über das Kontextmenü der Ordnerleiste erreichbar, und in der Thread-Ansicht ist erstmals horizontales Scrollen möglich. Beim Einrichten zusätzlicher Postfächer steht ein modernisierter Konto- und Kalenderassistent bereit, der in einem Schritt gleich mehrere Kalender aktivieren oder abwählen kann.
Auch sicherheitsseitig liefert
Thunderbird 140 wichtige Korrekturen: Mit der Lücke CVE-2025-6424 wird etwa einen Speicherfehler (Use-after-free) im Schriftarten-Subsystem, der zu Abstürzen und potenziell zur Codeausführung führen konnte, geschlossen. Ein weiteres Leck (CVE-2025-6436) betrifft mehrere Speicherlücken, die laut
Mozilla im Extremfall das Einschleusen von Schadcode ermöglicht hätten.
Weitere Fixes – etwa ein behobenes UUID-Tracking in einer Erweiterung oder ein geschlossenes DNS-Leck beim Einsatz von SOCKS-Proxys – sind in den offiziellen Release Notes aufgeführt (alle Details lassen sich hier
nachlesen).
Thunderbird 140 für Windows steht in unserer Freeware Library ab sofort zum
Download bereit.
(dow)