Die Schweizer Stiftung Radix, die in der Gesundheitsförderung aktiv ist, wurde Opfer einer Ransomware-Attacke. Daten wurden entwendet, bei Radix verschlüsselt und im Darknet offengelegt. Radix hat nach dem Vorfall das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) umgehend informiert.
Vom Angriff betroffen sind auch Daten der Bundesverwaltung, denn verschiedene Verwaltungseinheiten sind Kunden von Radix. Welche Stellen und Daten konkret betroffen sind, ist noch nicht genau bekannt – man sei aktuell in der Abklärung. Diese Abklärungen sowie allfällige Massnahmen werden vom
BACS koordiniert, das gemäss der Mitteilung in engem Austausch mit Radix, den fraglichen Verwaltungseinheiten und den Strafverfolgungsbehörden steht.
Das BACS betont, dass die Angreifer zu keiner Zeit Zugriff auf die Systeme der Bundesverwaltung hatten, weil die Stiftung Radix keinen direkt Zugriff auf diese Systeme hat. Die Öffentlichkeit soll zu gegebener Zeit über weitere Erkenntnisse informiert werden.
(ubi)