In einem
Blogpost präsentierte Microsoft kürzlich die neue, komplett in schwarz gehaltene Version des berüchtigten Blue Screen of Death, der jeweils bei unerwarteten Systemabstürzen auf Windows-Systemen erscheint. Diese neue Variante des Unheilsboten gleicht frappant dem schwarzen Bildschirm, der während Windows-Updates erscheint, zeigt aber zusätzliche Informationen wie den Stop Code an, die bisher nicht immer gezeigt wurden. Was neu jedoch fehlt, ist das bekannte Emoticon-Gesicht.
Die Änderung, so
Microsoft, ist nicht nur kosmetisch. Sie sei vielmehr Teil der Windows Resiliency Initiative (WRI), mit der der Hersteller die Resilienz von Windows Systemen stärken will – dies nach dem Crowdstrike-Zwischenfall von 2024, als acht Millionen Windows-Computer und Digital-Signage-Displays auf der ganzen Welt ihren Dienst versagten und einen Blue Screen of Death anzeigten.
Die Updates im Rahmen der WRI sollen für Windows-Systeme einen einfacheren und schnelleren Weg bringen, sich von unerwarteten Neustarts zu erholen. Das neue Design mit dem Black Screen of Death soll später im Sommer 2025 in ein Windows-11-Update integriert werden.
Microsoft plant darüber hinaus, das User Interface an das Design von Windows 11 anzulehnen. Dazu kommt ein neues Feature namens Quick Machine Recovery (QMR), mit dem sich Systeme, die nicht mehr booten, rasch wiederherstellen lassen sollen. Aufhorchen lässt zudem ein Hotpatch Update, mit dem Sicherheits-Updates für Windows künftig einmal pro Monat ohne Neustart des Systems installiert werden sollen. Weiter plant Microsoft ein Feature namens Windows 365 Reserve, das Nutzern mit nicht mehr startbaren Systemen temporär einen vorkonfigurierten Cloud PC zur Verfügung stellt.
(ubi)