Einst galt Firewire bei
Apple als Nonplusultra bei der schnellen Kommunikation zwischen Mac und Peripheriegeräten, darunter auch Apple-eigene Geräte wie der erste iPod sowie zahlreiche Harddisks verschiedener Marken. Daneben kam Firewire, entwickelt von Apple zusammen mit Sony und Panasonic und 1999 erstmals genutzt, vor allem bei Pro-Video- und Pro-Audio-Anwendungen wie Kameras oder Audio-Interfaces zum Einsatz – auch dies allerdings praktisch nur im Apple-Umfeld. Inzwischen hat sich USB zum Standard für den Anschluss von Peripherie entwickelt und bietet in den neuesten Versionen Übertragungsgeschwindigkeiten, die weit über der von Firewire liegen.
Developer, die bereits mit der Beta 1 von MacOS 26 arbeiten können, haben nun festgestellt, dass Firewire-Geräte nicht mehr im Disk Utility und auch nicht im Finder erscheinen. Dies gilt offenbar auch dann, wenn solche Geräte über einen Thunderbolt-Adapter oder ein passendes Dock angeschlossen werden. MacOS 26 erkennt Firewire-Geräte schlicht überhaupt nicht mehr. Professionelle Anwender, die teils noch mit Firewire-Equipment arbeiten, stehen damit von einem Legacy-Problem und müssen entweder ihre Ausrüstung erneuern oder weiter mit älteren Mac-Systemen arbeiten.
(ubi)