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Software-Updates soll via Windows Update vereinheitlicht werden
Quelle: Twitter/@PhantomOfEarth

Software-Updates soll via Windows Update vereinheitlicht werden

Microsoft arbeitet unter dem Namen Windows Update Orchestration Platform daran, dass künftig sämtliche Software auf einem Rechner einheitlich über Windows Update auf dem neuesten Stand gehalten wird.
30. Mai 2025

     

Microsoft arbeitet an einer umfassenden Neuausrichtung seines Update-Managements, wie der Konzern via Windows IT Pro Blog verlauten lässt. Angekündigt wird dabei die Windows Update Orchestration Platform, über die Windows Update künftig als zentrale Anlaufstelle für sämtliche Softwareaktualisierungen auf Windows-Geräten fungieren – nicht nur für das Betriebssystem selbst. Die Idee ist also, dass alle auf einem Rechner installierten Apps via Windows Update aktuell gehalten werden. Damit möchte man den Aufwand für IT-Administratoren senken, die sich dann nicht länger über verschiedene Update-Pakete und -Kanäle kümmern müssen. Ziel sei es, die bislang oft fragmentierten Update-Prozesse – etwa für Anwendungen, Treiber und Systemkomponenten – zusammenzuführen und zentral zu verwalten, so Microsoft. IT-Administrationen sollen zudem Richtlinien zentral setzen und überwachen können.

App-Entwicklern wolle man derweil die Möglichkeit bieten, von geplanten, orchestrierten Updates zu profitieren. Über eine API sollen diese ihre Produkte in die Orchestrierung einbinden können, sodass Updates koordiniert mit den regulären Windows-Updates ablaufen. Damit sollen unter anderem Benachrichtigungen vereinheitlicht, Systemressourcen geschont und die Einhaltung von Richtlinien erleichtert werden. Und Anwender schliesslich sollen von einer konsistenten Darstellung der Update-Historie sowie von einem einheitlichen Benachrichtigungssystem profitieren. Auch die Fehlersuche soll durch gemeinsame Protokolle erleichtert werden.


Entwickler können sich bei Microsoft ab sofort für die private Vorschau anmelden und erhalten über Windows Runtime APIs und PowerShell-Befehle Zugang zur neuen Infrastruktur. (mw)


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