Ein Viertel der hiesigen KMU wurde bereits gezielt von Cyber-Betrügern angegangen und die Hälfte aller Schweizer KMU sieht bei sich klaren Aufholbedarf in Sachen Cybersecurity. Letzteres, obwohl die Folgen eines potenziell erfolgreichen Angriffs als gravierend eingeschätzt werden: 18 Prozent fürchten, dass ein solcher zur Geschäftsaufgabe führen könnte. Eine der Folgen ist offenbar auch, dass diese Sorge das Wachstum hemmt. So geben beachtliche 45 Prozent an, dass man mit dem Wachstum zögert – in der Angst vor Cyberbetrug. Diese Ergebnisse gehen aus einer Studie des Zahlungsanbieters Mastercard hervor, der 1800 kleine und mittlere Unternehmen in Europa zum Thema Cybersicherheit befragt hat.
Neben Ängsten registrieren Schweizer KMU aber auch reale Folgen: 16 Prozent haben infolge eines Betrugs bereits mindesten einmal einen Kunden verloren – im europäischen Vergleich (9 %) eine bemerkenswert hohe Zahl.
Michele Centemero, EVP Services Europe bei
Mastercard. "Unsere Studie zeigt: Es braucht nicht nur mehr Aufklärung und gezielte Schutzmassnahmen, sondern auch eine stärkere Zusammenarbeit innerhalb der Branche, um Unternehmen wirkungsvoll zu unterstützen."
(win)