Nicht alle, aber manche Chrome-User erleben unter Windows 10 und 11 merkwürdig verschwommen dargestellte Schriftarten. Das Problem liegt an einer Inkompatibilität zwischen Microsofts ClearType Tuner und dem Chrome-eigenen Skia Renderer – deshalb wurden alternierend beide Hersteller für den Fehler verantwortlich gemacht, obwohl Chrome den ClearType Tuner schlicht nicht berücksichtigt. Jetzt hat sich
Microsoft der Aufgabe angenommen, für Abhilfe zu sorgen.
Gemäss einem Dokument (via "Windows Latest") will Microsoft als Open-Source-Beitrag die Funktionalität des ClearType Text Tuner von Windows nun in Chromium integrieren. Der Fix besteht darin, die vom ClearType Tuner ermittelten Kontrast- und Gamma-Werte für die korrekte Font-Darstellung per Mapping an den Chromium-Textrenderer Skia zu übermitteln. Die Verbesserung ist im aktuellen Canary Build von Chrome bereits enthalten und dürfte demnächst auch im Stable Channel auftauchen.
(ubi)