US-amerikanische IBM-Manager sollen künftig wieder mindestens drei Tage pro Woche im Büro erscheinen. Damit geht der Konzern gegen zu umfassende Remote-Arbeit vor. Und wer nicht Folge leistet, muss mit drastischen Massnahmen rechnen. Wie aus einem internen Memo des Konzerns hervorgeht, das "Bloomberg" vorliegt (Paywall, via "
Business Insider"), sollen Manager, die sich nicht an die Regel halten, entlassen werden.
Zudem steht für einige Manager ein Umzug bevor. Denn wie "Bloomberg" von einer mit der Thematik vertrauten Person erfahren hat, müssen Mitarbeitende künftig im Umkreis von 80 Kilometern um ein IBM-Büro wohnen. Sie haben bis kommenden August Zeit, dieser Aufforderung nachzukommen. Auch hier droht bei Nichterfüllung die Kündigung.
Ein IBM-Sprecher bestätigte den Inhalt des Memos gegenüber "Bloomberg" und erklärte, dass das Unternehmen ein Arbeitsumfeld schaffen wolle, das Flexibilität und persönliche Interaktion in Einklang bringt: "In Übereinstimmung mit diesem Ansatz verlangen wir von Führungskräften und Personalmanagern in den Vereinigten Staaten, mindestens drei Tage pro Woche im Büro zu sein."
IBM ist mit diesen Massnahmen nicht allein. Auch andere US-amerikanische Tech-Grössen arbeiten aktuell mit Nachdruck daran, die Belegschaft nach dem pandemiebedingten Home Office wieder in die Büros zurückzuholen.
(sta)