Twint vermittelt gutes Sicherheitsgefühl
Quelle: Comparis

Twint vermittelt gutes Sicherheitsgefühl

Trotz der Zunahme an Cyberangriffen scheinen sich Herr und Frau Schweizer im Internet nicht weniger sicher zu fühlen als in Vergangenheit. Dies zeigt eine Umfrage von Comparis.
25. November 2021

     

Trotz der Zunahme an Cyberangriffen ist das Sicherheitsgefühl der Internetuser in der Schweiz bezüglich Dateneingaben im Internet stabil geblieben – wenn auch auf relativ tiefem Niveau. Dies hat Comparis in einer Umfrage herausgefunden, in deren Rahmen im Oktober gut 1000 Personen in der Schweiz zum Thema befragt wurden. Auf die Frage "Wie sicher fühlen sie sich, wenn sie persönliche Daten im Internet eingeben" gaben die befragten Personen auf einer Skala von 1 bis 10 im Schnitt eine 5,5 an. Das entspricht dem Vorjahr und liegt sogar etwas höher als bei derselben Umfrage 2019. Spannend: Männer sowie Befragte aus städtischen Gebieten fühlen sich signifikant sicherer als Frauen oder Befragte aus der Agglomeration beziehungsweise vom Land. Comparis-Digitalexperte Jean-Claude Frick erklärt hierzu: "Männer haben eher das Gefühl, bei Technikthemen alles im Griff zu haben, als Frauen. Und in den Städten sind die User tendenziell besser mit dem Thema Datenschutz vertraut als auf dem Land."

Befragt wurden die Nutzer auch bezüglich ihres Sicherheitsgefühls der verschiedenen Bezahlmethoden im Internet. Als am sicherersten eingestuft wird hierbei klar die Rechnung, gefolgt von Postcard/Maestro/V-Pay und der Nachnahme. Ein gutes Gefühl haben die User auch bei Twint, deutlich besser als etwa beim Bezahlen mittels Kreditkarte oder Paypal. Frick kommentiert hierzu: "Twint hat sich in der Schweiz etabliert und kann sich dank der praktischen Funktion, einander einfach Geld zu überweisen, von Apple Pay und Co. absetzen. Als Schweizer Lösung geniesst Twint einen Vertrauensvorsprung gegenüber der Konkurrenz."


Abgefragt wurde schliesslich auch noch, wie viele Personen der Meinung sind, der Datenschutz sei in der Schweiz eher bis sehr gut geregelt. Dieser Anteil hat im Vergleich mit den letzten Jahren abgenommen, vom 65,7 Prozent im Vorjahr auf 61,3 Prozent. (mw)


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