Im vergangenen Jahr ist die Anzahl der Lehrverhältnisse in der Schweizer ICT-Branche auf 10'128 gestiegen, wie der Verband
ICT-Berufsbildung Schweiz mit Bezug auf Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) meldet. Diese Zunahme an Lehrstellen in den Berufen Mediamatiker/in EFZ, Informatiker/in EFZ und ICT-Fachmann/-frau EFZ (vormals Informatikpraktiker/in EBA) sei mit der zunehmenden Digitalisierung zu erklären, die in allen Branchen und Verwaltungen immer mehr ICT-Fachkräfte erfordert, so ICT-Berufsbildung Schweiz weiter.
Laut einer aktuellen Studie des Verbandes müssen in der Schweiz bis 2028 jedoch zusätzlich 35'800 ICT-Fachkräfte ausgebildet werden, um die zunehmende Nachfrage zu decken. Angesichts der erschwerten Situation aufgrund der Coronapandemie sei die aktuelle Entwicklung der ICT-Lehrverhältnisse aber sehr erfreulich.
"Die Lehrbetriebe haben sich selbst unter erschwerten Bedingungen für den ICT-Nachwuchs stark gemacht und neue Lehrstellen geschaffen", freut sich Präsident Andreas W. Kaelin. Allerdings sieht der Verband weiterhin Handlungsbedarf. "Damit die Schweiz in Sachen Innovation und Wettbewerb international im Rennen bleibt, ist sie auf genügend ICT-Fachkräfte angewiesen. Eine Investition in gut ausgebildeten ICT-Nachwuchs ist dabei unerlässlich", so Kaelin weiter.
(luc)