Comodo stellt EDR-Security-Lösung als Open Source zur Verfügung
Quelle: Comodo

Comodo stellt EDR-Security-Lösung als Open Source zur Verfügung

Comodo hat den Quellcode seiner Endpoint-Detection-and-Response-Lösung OpenEDR der Open-Source-Community übergeben und auf Github eingestellt.
15. November 2020

     

Security-Spezialist Comodo hat als erster der grossen Anbieter von Sicherheitsplattformen seine Endpoint-Detection-and-Response-Lösung (EDR) der Open-Source-Community übergeben. Nachdem der Schritt bereits im September angekündigt wurde, wurde jetzt der Quellcode des Projekts OpenEDR auf Github allen Interessierten zur Verfügung gestellt. EDR-Systeme gelten als nächstee Schritt in der Malware-Bekämpfung. Während klassische Antiviren-Software versucht, Schadecode bei der Ausführung zu blockieren, arbeiten EDR-Systeme mit einem proaktiven Ansatz. Sie überwachen Endpunkte wie auch das Netzwerk auf verdächtige Vorkommnisse und informieren die IT-Verantwortlichen, sobald solche auftreten. Sie reagieren damit nicht notwendigerweise auf bestätigte Bedrohungen, sondern sammeln vielmehr Indizien, die auf bedrohliche Aktivitäten hindeuten.


Comodos OpenEDR soll über die komplette Basis-Funktionalität eines EDR-Systems verfügen. Comodo stellt eine umfassende Beschreibung der Komponenten sowie der Architektur online zur Verfügung, ebenso wie ein Forum, wo man sich über Implementierungsfragen austauschen kann. (rd)


Weitere Artikel zum Thema

Windows Defender wird zum Sicherheitsrisiko

13. Oktober 2020 - Ausgerechnet eine Lücke im Antivirus-Programm Windows Defender stellt ein Sicherheitsrisiko für Windows-Systeme dar. Ein Patch lässt aber noch auf sich warten.

Symlink Race Bug in 28 Antivirus-Produkten

28. April 2020 - Rack911 Labs hat aufgedeckt, dass 28 bekannte Antivirenprogramme Symlink Race Bugs enthalten, die es Angreifern ermöglichen, Dateien zu löschen und Abstürze auszulösen, die zur Installation von Malware genutzt werden könnten.

Schwache Antivirus-Apps für Android

13. März 2019 - In einem grossen Test erkannten mehr als zwei Drittel der untersuchten Malwareschutz-Apps aus dem Google Play Store weniger als 30 Prozent der vorgelegten Schädlinge.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Fliegen erledigte das tapfere Schneiderlein auf einen Streich?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER