Ab 2011 soll jeder Firma in der Schweiz eine einheitliche Unternehmens-Identifikationsnummer (UID) zugeteilt werden (Infoweek berichtete). Die forcierte UID-Einführung in der Schweiz wird nun von den 22 Mitgliedsorganisationen von ICTswitzerland unterstützt. Zudem fordert der Dachverband eine flächendeckende Verwendung der UID in möglichst allen Sektoren der Schweizerischen Volkswirtschaft. Des weitern verlangt ICTswitzerland gezielte Fördermassnahmen, damit das mit der UID vorhandene Potential zugunsten des Wirtschaftsstandorts Schweiz auch realisiert werden könne, wie es in einer Mitteilung heisst.
Ein einheitlicher digitaler Identifikator sei eine entscheidende Voraussetzung für sichere und vertrauenswürdige Interaktionen in elektronischen Online-Umgebungen, sprich in Bereichen wie E-Business, E-Commerce, E-Government und E-Health.
Da aber in Online-Umgebungen und bei elektronischen Anwendungen in der Regel nicht Unternehmen, Organisationen oder Behörden, sondern natürliche Personen als bevollmächtigte Funktionsträger agieren, fordert ICTswitzerland in seiner Stellungnahme auch elektronische Register. Dieser Aspekt komme in den Unterlagen zum vernehmlasstenBundesgesetz über die Unternehmens-Identifikationsnummer (UIDG) zu kurz. Des weiteren spricht sich der Dachverband dafür aus, dass der zunächst fakultative UID-Einsatz fünf Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes obligatorisch werde. Spätestens ab 2016 soll die UID im elektronischen Verkehr mit Behörden generell eingesetzt werden.