Noch vor der Freigabe des an der WWDC angekündigten MacOS 11 Big Sur hat
Apple seinen Browser Safari für Mac in Version 14 veröffentlicht. Allerdings läuft die neue Safari-Ausgabe nur auf Macs mit MacOS Mojave (10.14) und Catalina (10.15). Ältere Betriebssysteme müssen verzichten.
Safari 14 behebt einige Schwachstellen und macht endgültig Schluss mit Adobes Flash Player, wie Apple bereits früher im Jahr
angekündigt hatte. Es ist also nicht mehr möglich, den per Default sowieso gesperrten Flash-Support für bestimmte Webseiten manuell zu aktivieren. Neu ist der Datenschutzbericht (Privacy Report), der detaillierte Auskunft über gesperrte Tracker auf den besuchten Webseiten liefert. Dazu muss die Option zur Verhinderung von Cross-Site-Tracking in den Privacy-Einstellungen aktiviert sein.
Neu unterstützt Safari zudem HTTP/3, das Bildformat WebP sowie HDR-Videos. Auf entsprechend ausgerüsteten Geräten kann das Login zu Webdiensten per TouchID statt Passworteingabe erfolgen. Safari 14 bietet darüber hinaus Support für Web Extensions – das sind Funktionserweiterungen, die auf Basis von Webtechnologien wie Javascript, HTML und CSS arbeiten. Solche Extensions können Entwickler über Apples Mac App Store anbieten.
Eine weitere Neuerung ist die anpassbare Startseite. Sie lässt sich mit eigenen oder mitgelieferten Background-Bildern, oft besuchten Tabs mit Vorschaubildern, favorisierten Bookmarks sowie einer Kurzzusammenfassung des Datenschutzberichts individuell konfigurieren. Die Einstellungen dazu sind über ein Symbol rechts unten auf der Startseite zugänglich.
(ubi)