C++20-Entwurf als neuer Standard der Programmiersprache genehmigt

C++20-Entwurf als neuer Standard der Programmiersprache genehmigt

(Quelle: Wikimedia)
7. September 2020 - Der Normenentwurf ISO/IEC 14882:2020 wurde als letztes grosses Update der Programmiersprache C++ verabschiedet. Zentrale neue Features wie Ranges, Coroutinen, Concepts und Module sollen die Art und Weise ändern, wie Entwickler mit C++ programmieren.
Der Entwurf zur Spezifizierung von C++20 (ISO/IEC 14882:2020) als nächster grosser Standard der Programmiersprache C++ ist genehmigt worden. Dieser bringt bedeutende Neuerungen für Entwickler mit. Wie C++11, der letzte grosse Standard der Sprache, soll auch C++20 die Art und Weise ändern, wie Entwickler in modernem C++ programmieren. Die Kernneuerungen der neuen Version heissen: Ranges, Coroutinen, Concepts und Module.

C++20 ergänzt die Sprachkonzepte auch um den Raumschiff-Operator (<=>) für Drei-Wege-Vergleiche, Coroutinen, designierte Initialisierer sowie neue Standardattribute. Ebenfalls neu: Bereiche, Funktionstestmakros und Bitoperationen. Die vollständigen Änderungen sind auf cppreference.com, open-std.org und Wikipedia zu finden.

Concepts sind eine Erweiterung der Templates von C++, mit denen sich semantische Kategorien für die Menge der zulässigen Datentypen definieren lassen. Dank Concepts soll das Anwenden und Definieren von Templates deutlich einfacher und ausdrucksreicher werden. Die Ranges-Bibliothek erlaubt es derweil, Algorithmen der Standard Template Library direkt auf den Containern der STL anzuwenden, diese mit dem aus der Unix-Shell bekannten Pipe-Operator zu verknüpfen und auf unendlichen Datenströmen zu definieren. Mit Couroutinen unterstützt C++20 zudem asynchrone Programmierung. Damit sollen sich kooperatives Multitasking, unendliche Datenströme, Eventschleifen oder auch Pipelines umsetzen lassen. (swe)

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