Was bereits für Lebensmittel, Autos und Medikamente der Fall ist, soll, so der Dachverband
ICTswitzerland, nun auch für digitale Produkte eingeführt werden. Anlass für die Forderung seien "erschreckende Schwachstellen in der digitalen Lieferkette", so ICTswitzerland in einer Mitteilung. Ein White Paper zeigt die Schwachstellen bei digitalen Produkten konkret auf und ist online
an dieser Stelle zu finden.
So würden heute in allen Bereichen von der Industrie über die Behörden bis hin zur Armee digitale Produkte von verschiedenen nationalen und internationalen Lieferanten eingesetzt. Unabhängige und glaubwürdige Tests, welche die Integrität der gekauften Cyber-Produkte hinreichend sicherstellen, würden allerdings fehlen.
"Verantwortliche sowie Konsumentinnen und Konsumenten können heute bei digitalen Produkten kaum zuverlässige Beschaffungs- und Einsatzentscheidungen treffen, da transparente Informationen über die Vertrauenswürdigkeit der Produkte fehlen", meint ICTswitzerland. Nun fordert der Verband die Errichtung eines nationalen Cybertesting Labs in Partnerschaft mit Industrie, Forschung und Behörden.
(swe)