N26 startet in der Schweiz
Quelle: N26

N26 startet in der Schweiz

Das Fintech-Start-up N26 startet mit seiner mobilen Bank auch in der Schweiz. Ab sofort bietet N26 hierzulande ein kostenloses Eurokonto an. Auch Apple Pay ist möglich.
5. September 2019

     

N26, vor einigen Jahren als mobile Bank im Smartphone in Deutschland und Österreich gestartet, kommt in die Schweiz. Ab sofort bietet N26 Schweizer Kunden ein kostenloses Konto in Euro an und verspricht damit "grenzenloses Banking in der Eurozone." Für Kunden mit einem iPhone wird zudem Apple Pay in der Schweiz verfügbar. Teil des Angebots sind zudem auch monatlich fünf kostenlose Geldabhebungen in Euro an Geldautomaten der Eurozone. Und bei Kartenzahlungen sollen keine Fremdwährungsgebühren anfallen, egal in welcher Währung und das weltweit.


Man richte sich mit dem Angebot an Kunden, die regelmässig in die EU reisen oder nahe an der Grenze leben sowie an Expats, die hohe Gebühren für ein Eurokonto satt hätten, schreibt N26. "Unser Ziel ist es das beliebteste Eurokonto der Schweiz zu werden. Mit Apple Pay haben N26-Kunden zudem Zugang zu einer einfachen, sicheren und vertraulichen Zahlungsmethode in Geschäften, per Smartphone sowie online", erklärt Georg Hauer, General Manager DACH bei N26.
Das N26-Konto ist in zwei Modellen verfügbar: Als Standardkonto für Privatpersonen sowie das Standard-Businesskonto für Freelancer, das Selbstständigen helfen soll, ihre Umsätze von Kunden in der Eurozone bequem und ohne Fremdwährungsgebühren zu empfangen und verwalten. Man spüre eine grosse Nachfrage nach dem Angebot, erklärt N26, und verzeichne eine Warteliste von 20'000 Interessenten. Und schliesslich erklärt N26, dass auch ein Konto in Schweizer Franken geplant sei – allerdings ist dabei von "langfristig" die Rede.


Die Schweiz ist das 26. Land von N26, die Dienstleistungen werden hierzulande über die deutsche Vollbanklizenz von N26 ohne eigene physische Präsenz in der Schweiz angeboten. Seit Produkteinführung 2015 hat die Bank 3,5 Millionen Kunden in Europa und den USA gewonnen. (mw)


Weitere Artikel zum Thema

Revolut-Alternative von Credit Suisse

28. August 2019 - Mit einer neu gegründeten Geschäftseinheit will die Credit Suisse Revolut und Co. Marktanteile streitig machen. Die neue Lösung soll Direct-Banking-Kunden mit Vermögen bis 250'000 Franken ansprechen.

Felix Lenhard von der Bank Vontobel im CIO-Interview

8. Juli 2019 - Felix Lenhard ist COO der Bank Vontobel und verantwortlich für die IT. Im CIO-Interview mit "Swiss IT Magazine" erklärt er, wieso künstliche Intelligenz oder digitale Distribution für die Bank heute zentrale Themen sind.

Twint erhält gleiche Rechte wie Apple Pay

18. Dezember 2018 - Apple soll künftig keine Sonderrechte mehr erhalten, wenn es um Bezahlvorgänge geht, so die Wettbewerbskommission (Weko).


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Zwerge traf Schneewittchen im Wald?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER