Crealogix unter Angriff, Behörden warnen vor Ausbreitung
(Quelle: Check Point)
31. Juli 2019 -
Der Fintech-Dienstleister Crealogix wurde Opfer einer gross angelegten Phishing-Angriffswelle. Seit Juli wurden von behördlicher Seite ausserdem vermehrt vergleichbare Angriffe registriert.
Das Zürcher IT-Unternehmen Crealogix wurde Opfer einer gross angelegten Angriffswelle, wie eine Crealogix-Sprecherin gegenüber "Tagesanzeiger" bestätigte. Dabei handelt es sich um eine Phishing-Attacke, offenbar mit dem Ziel, eine Ransomware einzuschleusen, welche die Daten im Firmennetzwerk verschlüsselt. Wie Crealogix weiter angibt, waren die gezielten Angriffe auf den Fintec-Dienstleister jedoch erfolglos, Kundendaten oder -systeme seien zu keinem Zeitpunkt betroffen gewesen, so die Sprecherin weiter. Wer die Angriffe ausgeführt hat, ist bisher unbekannt.
Die Melde- und Analysestelle Informationssicherung des Bundes (Melani) meldet derweil, dass seit Juli vermehrt vergleichbare Angriffe registriert wurden. Diese werden über einen gezielten E-Mail-Versand durchgeführt. Auch die Zürcher Kantonspolizei hat eine Warnung herausgegeben und empfiehlt Unternehmen, ein "besonderes Augenmerk" auf externe und vermeintlich interne E-Mails zu werfen. (win)
Die Melde- und Analysestelle Informationssicherung des Bundes (Melani) meldet derweil, dass seit Juli vermehrt vergleichbare Angriffe registriert wurden. Diese werden über einen gezielten E-Mail-Versand durchgeführt. Auch die Zürcher Kantonspolizei hat eine Warnung herausgegeben und empfiehlt Unternehmen, ein "besonderes Augenmerk" auf externe und vermeintlich interne E-Mails zu werfen. (win)