Bitkom: Jeder zweite Surfer von Cookie-Bannern genervt
(Quelle: Pixabay/Tumisu)
27. Juli 2018 -
Über 50 Prozent der Internetnutzer stören sich an den sich mehrenden Hinweisen auf Cookies und fühlt sich in seinem Surferlebnis beeinträchtigt, so eine Bitkom-Studie. Wer sich jetzt schon gestört fühlt, wird sich allerdings bald noch mehr ärgern, wenn die geplante E-Privacy-Verordnung umgesetzt wird, die noch mehr Einwilligungsabfragen einführen soll.
Seite öffnen, zustimmen, weitersurfen. Die Cookie-Abfragen sind allgegenwärtig. Wie weit Internetnutzer sich davon beeinträchtigt fühlen, hat jetzt eine repräsentative Bitkom-Studie, die unter 1009 Nutzern durchgeführt wurde, offengelegt.
Die Ergebnisse zeigen, dass mehrheitliche 55 Prozent der Nutzer von den Bannern genervt sind und rund die Hälfte (44%) nicht nachvollziehen kann, warum überhaupt auf Cookies hingewiesen wird. Vier von zehn Surfern geben an, sie würden die Cookie-Banner überhaupt nicht beachten, und für 31 Prozent stellen sie eine wichtige Information dar. 18 Prozent hingegen haben solche Hinweise noch gar nicht wahrgenommen. Über die Hälfte der Internetnutzer (54%) wehren sich gegen die kleinen Datenpakete und löschen diese in ihren Browsereinstellungen.
"Wer sich an Cookie-Bannern stört, wird womöglich bald ein noch schlechteres Surferlebnis beklagen", sagt Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung. Schuld daran sei die geplante E-Privacy-Verordnung (EPVO), die nach derzeitiger Planung der EU zu deutlich mehr Einwilligungsabfragen führen wird. Nach der EPVO soll es künftig – anders als bisher – möglich sein, Tracking-Cookies zu verweigern und die angewählte Webseite trotzdem nutzen zu können. (rpg)
Die Ergebnisse zeigen, dass mehrheitliche 55 Prozent der Nutzer von den Bannern genervt sind und rund die Hälfte (44%) nicht nachvollziehen kann, warum überhaupt auf Cookies hingewiesen wird. Vier von zehn Surfern geben an, sie würden die Cookie-Banner überhaupt nicht beachten, und für 31 Prozent stellen sie eine wichtige Information dar. 18 Prozent hingegen haben solche Hinweise noch gar nicht wahrgenommen. Über die Hälfte der Internetnutzer (54%) wehren sich gegen die kleinen Datenpakete und löschen diese in ihren Browsereinstellungen.
"Wer sich an Cookie-Bannern stört, wird womöglich bald ein noch schlechteres Surferlebnis beklagen", sagt Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung. Schuld daran sei die geplante E-Privacy-Verordnung (EPVO), die nach derzeitiger Planung der EU zu deutlich mehr Einwilligungsabfragen führen wird. Nach der EPVO soll es künftig – anders als bisher – möglich sein, Tracking-Cookies zu verweigern und die angewählte Webseite trotzdem nutzen zu können. (rpg)