Dieser Dienstag war mal wieder ein langer Tag. Am Nachmittag VR-Sitzung bei meinem Lieblingsunternehmen, dann Tennis bis 22 Uhr mit meinen ehemaligen Handballkollegen und schliesslich die Fahrt nach Hause. Die Familie schläft schon tief – nehme ich zumindest an. Im Estrich brennt das Licht. Ist schon von Weitem zu sehen – deshalb sagt mein Nachbar auch immer spöttisch, mein Haus sei ein Einfamilienhochhaus: kleine Grundfläche, viele Stockwerke. Aber Treppensteigen ist ja gesund. Im Estrich sollte aber um die Zeit kein Licht mehr brennen, und im Badezimmer auch nicht und schon gar nicht auf der Terrasse. Da hat mal wieder jemand das Licht brennen lassen, ärgere ich mich schon. Von Ökologie hat meine Familie einfach keine Ahnung – und den Strom zahle ja ich.
Auf dem Weg ins Schlafzimmer komme ich dann an meinem kleinen Refugium vorbei (dort, wo meine private Elektronik drin ist). Als ich die Türe aufmache, kommt mir ein wohlig warmer Luftzug entgegen. Ich halte kurz inne und mein Ärger wird durch Schamgefühl verdrängt.
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(luc)