Cloud-Dienste sind im Visier von Angreifern. Diesen Schluss lässt der neueste Security Intelligence Report von Microsoft zu. Demnach hat die Zahl der Angriffe auf Cloud-Konten von Microsoft-Usern zwischen Q1 2016 und Q1 2017 um 300 Prozent zugenommen. Hauptverantwortlich dafür sei die zunehmende Nutzung von Cloud-Diensten, so
Microsoft.
Bei erfolgreichen Angriffen auf Cloud-Konten würden in der Regel Anmeldedaten verwendet werden, die Hacker bei Angriffen auf Drittanbieter erbeutet haben. Dies deshalb, weil Nutzer Ihre Userdaten und Passwörter oft für mehrere Konten gleichzeitig verwenden. Hinzu komme, dass auch schwache und leicht zu erratende Passwörter für Cloud-Konten verwendet würden. Entsprechend empfiehlt Microsoft die einmalige Verwendung von starken Passwörtern oder die Zwei-Faktor-Authentifizierung.
Wie Microsoft im Report weiter schreibt, haben auch die Login-Versuche von IP-Adressen, die als bösartig eingestuft sind, im untersuchten Zeitraum um 44 Prozent zugenommen. Entsprechend empfiehlt der Konzern Admins, Login-Versuche mit einer Liste vertrauter IP-Adressen abzugleichen. Der gesamte Report
findet sich hier.
(mw)