Swisscom, UBS und Credit Suisse entwickeln SuisseID-Alternative
Quelle: Wikipedia

Swisscom, UBS und Credit Suisse entwickeln SuisseID-Alternative

Die Banken UBS und Credit Suisse wollen zusammen mit Swisscom eine Alternative zu SuisseID entwickeln. So soll künftig das Onlinebanking-Login die manuelle Unterschrift auf offiziellen Dokumenten ablösen.
15. Dezember 2016

     

Swisscom sowie die Banken UBS und Credit Suisse arbeiten gemeinsam an einer Alternative zu SuisseID. Wie der "Tagesanzeiger" schreibt, haben sich Credit Suisse, UBS und Swisscom zur Entwicklung eines eigenen Online-Identitätsnachweises mit dem lettischen Start-up Notakey zusammengeschlossen. Im kommenden halben Jahr sollen erste Ideen getestet werden. Grundsätzlich soll der Identitätsnachweis wie ein Passpartout funktionieren und den Nutzern künftig ermöglichen, das persönliche Onlinebanking-Login auch für Online-Shops, amtliche Dokumente oder für die Steuererklärung zu nutzen. Mit der Identifikationslösung soll das zurzeit noch gängige Ausdrucken und manuelle Unterschreiben von offiziellen Dokumenten abgelöst werden. Laut Artikel rechnet die UBS damit, dass frühestens 2018 erste Versionen der neuen Identifikationsanwendung erscheinen werden.


Bereits im Oktober hat SuisseID bekannt gegeben, 2017 eine aktualisierte Form des digitalen Identitätsnachweises auf den Markt zu bringen, welche unter anderem einfacher zu installieren sein soll und eine einfachere Nutzbarkeit aufweist (Swiss IT Magazine berichtete). (asp)


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Kommentare
SuisseID ist für private einfach viel zu teuer. Wer braucht das um einmal pro Jahr irgend ein Papier zu bestellen um dabei 2 Tage Zeit zu gewinnen. Die SuisseID muss ganz einfach gratis zur Verfügung stehen damit es irgend eine Chance hat. Das wird bei UBS/CS/Swisscom nicht anders sein. Den Vergleich dazu gibts bei Twint usw. sogar da geht es noch lange bis man überall damit bezahlen kann, obwohl Twint wirklich eine tolle Sache ist.
Freitag, 24. Februar 2017, Michael

SuisseID, die Idee/das grundsätzliche Konzept ist genial und längst, längst überfällig, die Implementierung und das gezeitigte Resultat jedoch derart erbärmlich ich kann es nicht anders als typisches, schweizerisches Käse-Gebilde zu qualifizieren. Danke an all die (wenigen) 'Hinkelsteine' welche das Teil zum beinahe Absturz gebracht haben. Und demnächst soll ich also mit der neuen Truppe unter der Führung von UBS/CS und Swisscom glücklich werden? Uäh, nein danke. Nicht einmal wenn ich für den bisherigen Gebrauch und Aufgabe meiner SuisseID grosszügig entschädigt würde. Es wird noch 100 Jahre dauern, bis auch der letzte im heutigen Jahrtausend angekommen ist. Halt eben typisch schweizerisch. Kennen wir nicht, wollen wir nicht, machen wir nicht... (einer der Art von O-Töne welche ich mir freundlicherweise habe gefallen lassen müssen) Das Hinterteil in der Vergangenheit und den Zeigefinger irgendwo im Himmel/Zukunft/Jenseits (you name it). Das ist so in etwa das sarkastisch böse Bild welches ich bezüglich dem ganzen Thema habe. Shame on you responsable, das bis heute im Jahr 2017 das Teil noch immer nicht richtig fliegt...
Donnerstag, 23. Februar 2017, Urs Fisler

Eine schöne Pressemitteilung, vor allen der drei Firmen die MASSGEBLICH zum schlechten Start (ab. 2003) der scweizerischen qualifizierten digitalen Unterschrift (schon vor es SuisseID gab) beigetragen haben. Es hatte damals schon Lösungen gegeben die eine einfache Installation und Nutzung der Technologie ermöglicht hätten. Nur hätten die Firmen die entsprechende SW-Einkaufen müssen. Da diese Firmen Ihre eignen Prozesse zu diesem Zeitpunkt digital NICHT im Griff hatten, hat für sie der Businesscase nicht funktioniert. In der damaligen Lösung war Identifikation, (teilweise für verschiedene Rollen), Verschlüsselung (File und Mail) und eMailsignatur enthalten und das nach höchsten Sicherheitsstandards geprüft (CC EAL4+). Fairerweise muss man aber auch sagen, dass es nicht nur diese drei Firmen waren, die konkret gegen den Einsatz und die Nutzbarkeit der Technologie gearbeitet haben.
Samstag, 17. Dezember 2016, Erich Vogt



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